Wanderurlaub im Lumdatal: Ländliche Idylle in der Mitte Deutschlands


Im Lumdatal steppt nicht der Bär. Wer aber auf der Suche nach Ruhe und Erholung ist, wandern und Fahrrad fahren möchte und Freude an kleinen Dorfstrukturen hat, kann hier einen fantastischen Urlaub verbringen. Viele verkehrsberuhigte Bereiche und zahlreiche Spielplätze machen das Lumdatal familienfreundlich. Sympathische Gastwirtschaften und ausgelassene Feste sind nicht nur Orte der Begegnung für die Lokalbevölkerung, sondern heißen auch Besucher willkommen.

Geografische Fakten und Daten zum Lumdatal

Das Lumdatal liegt ungefähr in der Mitte Hessens, im Nordosten des Landkreises Gießen, ziemlich genau zwischen Gießen und Marburg, die auch die nächsten größeren Städte in der Region sind. Es besteht aus den vier Gemeinden Allendorf, Rabenau, Lollar und Staufenberg. Außerdem gehören einzelne Stadtteile von Grünberg zum Lumdatal. Insgesamt wohnen hier rund 20.000 Menschen.

Benannt ist es nach dem 30 Kilometer langen Fluss Lumda, der die Gemeinden durchfließt. Er entspringt im Vorderen Vogelsberg auf dem sogenannten Lumda-Plateau und mündet bei Lollar in die Lahn.

Das typische Landschaftsbild des Lumdatals

Die Landschaft des Lumdatals ist geprägt von hügeligen Wäldern, unterbrochen von kleinen Dörfern, und einer regen landwirtschaftlichen Nutzung. Wikipedia bezeichnet das Lumdatal als eines der „landschaftlich reizvollsten Tälern Mittelhessens“.

Dort, wo keine Felder bebaut werden, weiden häufig kleinere Herden von Kühen, Pferden und Schafen. Manchmal findet man die Tiere ganz versteckt „mitten im Nirgendwo“. Nur wenn man zu Fuß unterwegs ist und die asphaltierten Wege verlässt, hat man eine Chance, die Tiere zu bemerken.  Häufig weiden sie aber auch in der Nähe von Landstraßen, sodass man sie aus dem Auto heraus beobachten kann, oder sogar mitten im Schrebergarten. Während Kühe im Garten doch einen recht außergewöhnlichen Anblick bieten, sind Vögel wie Gänse, Hühner und manchmal auch Truthühner ganz oft zu finden.

Vor allem wenn man größere Tiere sehen möchte, muss man natürlich zur Weidesaison – sprich, im Sommer – im Lumdatal unterwegs sein. Welche Emotionen man persönlich hat, wenn man weidende Tiere beobachtet, ist natürlich sehr individuell. Mich persönlich macht der Anblick der Tiere zugleich glücklich und traurig. Wohlbehütet vom Weidezaun, mit ihren Artgenossen in der Sonne, unter ihnen saftiges Gras, die Tiere fressen oder liegen entspannt auf der Weide – das ist ein Leben, das unzähligen Nutztieren für immer verwehrt bleiben wird. Vor allem Jungtiere gemeinsam mit ihren Müttern zu beobachten, bewegt das Herz. Gleichzeitig habe ich oftmals melancholische Gedanken daran, wie lange die Tiere wohl noch Zeit haben mögen, ihr Leben so zu genießen. Und was danach mit ihnen passieren wird.

Entspannte Kühe im gemütlichen „Nirgendwo“ oberhalb von Allendorf/Lumda

Eindrücke aus den Dörfern und Städten des Lumdatals

Eigentlich benutze ich für die größeren Orte des Lumdatals lieber die Verniedlichung „Städtchen“, denn nirgendwo leben mehr als 10.000 Menschen – und selbst die sind nicht „auf einem Haufen“. Die einzelnen Stadtteile sind meist durch Felder und Wälder voneinander getrennt, sodass man – auch wenn die Orte in der Verwaltung zusammengehören – beim Wandern oder Radfahren das Gefühl hat, lauter einzelne, winzige Dörfer zu passieren. Das größte Städtchen im Lumdatal ist Lollar – es verdient am ehesten die Bezeichnung „Stadt“.

In den Städtchen und Dörfern prägen alte, charakteristische Fachwerkbauten den Anblick. Natürlich sind in den letzten Jahrzehnten auch sehr viele Wohngebiete entstanden, meist bestehend aus geräumigen, modernen Einfamilienhäusern mit Garten, aber in den historischen Ortskernen findet man auch viele Fachwerkhäuser, die gerade wegen ihrer häufig sehr schmalen Form und ihrer Unebenheit so charismatisch aussehen.

Es macht Freude, sie als Besucher/in anzusehen. Wie es aber ist, in so einem alten Haus zu wohnen, weiß ich natürlich nicht. Auch die Wege sind in den historischen Ortskernen uneben, teils sehr schmal (gerade die Gehwege) und bisweilen auch kaputt. Aber unsympathisch ist das nicht, ganz im Gegenteil. Aber auch die älteren Wohngebiete haben irgendwie etwas Charismatisches an sich, wohl wegen den ausgewöhnlich geräumigen und schönen Häuser, die man sich früher noch leisten konnte. Nur die Neubaugebiete der letzten zwei Jahrzehnte finde ich persönlich ein bisschen langweilig. Aber das kann den Bewohnern, die dort sicherlich ein angenehmes Leben leben, ja total egal sein.

Sehenswürdigkeiten im Lumdatal

Das Holocaust-Denkmal in Allendorf: Erinnerungsstätte für die vertriebenen und deportierten Juden der Stadt Allendorf/Lumda

Das Denkmal, das mich emotional am meisten berührt, ist die Erinnerungsstätte für die vertriebenen und deportierten Juden der Stadt Allendorf/Lumda an der Kreuzung Treiser Straße/Kirchstraße. Es erzählt die Geschichte der jüdischen Bevölkerung Allendorfs, die in den Jahren 1942- 1945 auf grausamste Weise endete. Sämtliche Allendorfer Holocaust-Opfer sind mit Namen, Geburtsdatum und Schicksal auf den Steinen verewigt. Nur unter zwei Namen kann man lesen, dass die Menschen befreit worden sind. Unter allen anderen muss man leider lesen, dass sie in den Vernichtungslagern den Tod fanden.

Das Holocaust-Denkmal in Allendorf. Im Hintergrund Fachwerkhäuser in der Treiser Straße.

Allendorfer Heimatmuseum mit Eulenturm

Doch das Lumdatal ist historisch interessant und es gibt auch weniger traurige Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel das nette Heimatmuseum in Allendorf mitsamt dem charmant-gruseligen Eulenturm. Das Heimatmuseum befindet sich direkt neben der evangelischen Kirche, die als Barockgebäude ebenfalls der Beachtung wert ist.

Es ist jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet, aber die Betreiber öffnen es gerne auch für einzelne Besucher nach Vereinbarung.

Der Eulenturm befindet sich in der Schulstraße und ist meistens geschlossen. Aber auch hier ist die Museumsleitung sehr offen und freundlich und lässt Interessierte gerne hinein und erzählt auch spannende Geschichten über den Turm. Der Eulenturm war früher ein Getreidespeicher und ein Gefängnis. Noch vor einigen Jahrzehnten war er sagenumwoben, weil der Weg hinein versperrt war. Aber inzwischen ist der Turm für Besucher hergerichtet worden und man kann über eine Wendeltreppe ganz nach oben steigen. 

Das Heimatmuseum in Allendorf

Londorfer Dom

Die größte und beeindruckendste Kirche des Lumdatals ist der „Rabenauer Dom“ in Londorf, ein hessisches Kulturdenkmal und wirklich sehr schön anzusehen, wenn man alte Gebäude mag. Eine Wegbeschreibung ist kaum notwendig. Sobald man Londorf aus irgendeiner Richtung betreten hat, sieht man das imposante Gebäude sofort. Geht man die Gießener Straße, die die Hauptstraße in Londorf ist, vom Dom aus noch ein Stück weiter Richtung Kesselbach, passiert man außerdem den Burggarten, einen schönen Park mit Biergarten und Minigolfanlage.

Der Rabenauer Dom

Burg Nordeck

Im Allendorfer Stadtteil Nordeck, ein süßes, aber verschlafenes Örtchen, gibt es für Fans historischer Bauten ein Lumdatal-Highlight: Die Burg Nordeck. Die Anfänge der Burg werden ins 12. Jahrhundert datiert und ziemlich hoch am Waldrand gelegen, eingebettet in eine schöne Landschaft, bietet sie nicht nur einen hübschen Anblick, sondern auch eine beeindruckende Aussicht über das Lumdatal. Die Burg Nordeck wird als Landschulheim genutzt, doch auch wenn sie in Privatbesitz ist, ist es nicht verboten, dort hochzugehen und sich die Burg aus der Nähe anzusehen.

Burg Staufenberg

Die Burgruine aus dem Mittelalter ist nicht nur ein romantischer Aussichtspunkt, von dem aus man die Region wunderbar überblicken kann, sondern auch ein Hotel: Hier kann man Urlaub machen oder auch heiraten. Wer im Lumdatal verweilen will, kann also eine seiner wichtigsten Sehenswürdigkeiten direkt vor der Haustür haben, indem er einfach ein Zimmer im Burghotel Staufenberg bucht.

Die Burg Staufenberg. Foto: Peter Voeth/ Wikipedia

Freizeitgestaltung im Lumdatal: Radfahren, Wandern, Spazierengehen und es sich gutgehen lassen

Wer ins Lumdatal kommt, sollte Ruhe und Erholung suchen und viel Zeit in der Natur verbringen wollen. Man kann natürlich mit dem Bus oder mit dem Auto einen Ausflug in die beiden nächstgrößeren Städte machen, Gießen und Marburg. Dort gibt’s dann auch jede Menge Kultur, Einkaufsmöglichkeiten und ein Nachtleben.

Im Lumdatal sind die Städtchen und Dörfer über Feldwege miteinander verbunden, die sich mit dem Fahrrad, aber auch zu Fuß gut erkunden lassen. Auf der Webseite der Stadt Allendorf gibt es eine Wegbeschreibung inklusive Karte zu einer Rundwanderung um Allendorf mit all seinen Stadtteilen.

Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, schafft auch eine weitere Strecke. Der Radwanderweg Lumda-Wieseck ist etwa 45 Kilometer lang und führt durch das gesamte Lumdatal sowie darüber hinaus durch die Orte Buseck und Reiskirchen. Man passiert dabei einige der bereits erwähnten Sehenswürdigkeiten sowie auch andere schöne Orte.

Im Lumdatal gibt es zahlreiche schöne Kinderspielplätze, den Burggarten in Londorf mit Minigolfanlage und Biergarten und ein schönes Waldschwimmbad in Lollar. In Lollar kann man außerdem durch eine mehr oder weniger große Einkaufs- und Restaurantpassage laufen – die Marburger Straße bzw. Gießener Straße, die in einander übergehen.

Am Lollarer Stadtrand Richtung Gießen gibt es ein Einkaufszentrum sowie den Wißmarer See mit Campingplatz.

Minigolfanlage im Burggarten in Rabenau-Londorf

Essengehen im Lumdatal

Im Lumdatal gibt es einige charmante Restaurants und Biergärten. Cafés hingegen, haben es hier eher schwer. Ich erinnere mich an ein Eiscafé in Londorf aus meiner Kindheit und Jugend, welches inzwischen nur noch einen Straßenverkauf anbietet. Außerdem gab es in Allendorf ebenfalls ein Eiscafé sowie das Café Lebenslust mit köstlichen Torten, doch beide existieren leider nicht mehr. Nur Lollar ist nach wie vor ein Ort, an dem auch heute noch Cafés gut überleben können.

Aber Essengehen geht im Lumdatal trotzdem sehr gut, zum Beispiel in diesen Restaurants (unvollständige Liste):

Künstlerhof Arnold
Marktstraße 7
35469 Allendorf

Bella Vista
Bahnhofstraße 16
35469 Allendorf

Gasthof und Sportsbar Alter Bahnhof
Bahnhofstraße 30
35469 Allendorf

Gaststätte Bürgerhaus Climbach
Gartenstraße 9
35469 Climbach/Allendorf

Bürgerhaus Nordecker Stuben
Am Bürgerhaus 1
35469 Nordeck/Allendorf (Lumda)

Pizza Avanti
Hauptstraße 53
35460 Treis/Staufenberg

Gastrokneipe Zum Schwanen
Daubringer Straße 2
35460 Staufenberg

Zur Schönen Aussicht Schmucks Biergarten
Hintergasse 17
35460 Staufenberg
(Ganz in der Nähe der Burg Staufenberg)

Adana Grillhaus
Marburger Str. 35
35457 Lollar

Gasthaus „Zur Linde“
Marburger Str. 19
35457 Lollar

Trattoria da Monaci
Gießener Str. 33
35457 Lollar

Meking
Marburger Str. 37
35457 Lollar

Burggarten Londorf
Gießener Str. 22
35466 Rabenau

Rühls Gastronomie
Londorfer Str. 25
35466 Rabenau

Übernachten im Lumdatal

Bis auf das Hotel auf der Burg Staufenberg gibt es im Lumdatal nur noch das Hotel Muehlenhof in der Kirchstraße in Lollar, aber in allen Orten gibt es Ferienwohnungen und auch die eine oder andere Pension. Hier eine unvollständige Liste von Gastgebern im Lumdatal:

Ferienhaus Sandra Krug
Bornweg 5
35469 Allendorf

Ferienwohnung Casa Wimmer
Forststraße 4
35469 Allendorf

Ferienwohnung Polek
Friedrich-Ebert-Straße 3
35469 Allendorf

Pension Sitte
Marburger Str. 6
35457 Lollar

Berghütte NABU
Lollar (ohne Adresse, da außerhalb des Ortes)

Ferienwohnung Ulmrich
Altvaterstraße 13
35466 Rabenau

Gasthaus Zur Rabenau
Marburger Str. 6
35466 Rabenau

Veranstaltungen im Lumdatal

Im Sommer, vor allem im Juli, ist im Lumdatal Kirmeszeit. So bezeichnet man in Hessen ein Volksfeld. Überall findet die beliebte Kirmes auf den jeweiligen Festplätzen zu einem anderen Zeitpunkt statt, und vor allem die Jugend macht dann ein „Kirmes-Hopping“ von Ort zu Ort.

Außerdem gab es seit dem Jahr 2000 im Lumdatal an einem Sonntag im August den autofreien Sonntag. Soweit ich das mitbekommen habe, haben die Leute ihn geliebt. Sie haben ihn für Skater- und Radtouren und sogar Wanderungen mitten auf der großen Landstraße 3146 des Lumdatals genutzt. Einmal in den frühen 2000ern war ich mal dabei und es war richtig toll, autofrei auf der Landstraße unterwegs zu sein. 2020 entfiel der autofreie Sonntag aufgrund der Corona-Pandemie. Ob er 2021 stattfand, weiß ich nicht, aber 2022 gab es wieder den autofreien Sonntag im Lumdatal.

Anfang November findet in der Allendorfer Altstadt alljährlich mehrere Tage lang der Nikelsmarkt statt. Vor über 650 Jahren, als Allendorf die Stadtrechte erhielt, wurde zur Feier ebendessen der Nikelsmarkt erfunden und er erfreut sich bis heute großer Beliebtheit bei den Allendorfern. Auch als Besucher des Städtchens wird man dem Charme des Nikelsmarktes nicht widerstehen können. Klar, so wie auch auf sämtlichen Mittelalter- oder Renaissance-Festen steht der Verkauf von Konsumgütern (produziert teilweise in Fernost) inzwischen im Mittelpunkt, aber dieser Entwicklung entgeht man wohl nirgendwo. Hier und da gibt es auch noch Künstler oder Handwerker, die ihre Handarbeit verkaufen und auch an den Essens- und Getränkeständen hat man eine schöne Zeit. Außerdem gibt es jede Menge regionale Musik vom örtlichen Spielmannszug und anderen Kapellen sowie Kunstausstellungen.

Gießen und Marburg, die nächsten größeren Städte

Das Lumdatal liegt zwischen den beiden Universitätsstädten Gießen und Marburg, wo viele Einwohner des Lumdatals arbeiten, studieren oder zur Schule gehen. Gießen ist die siebtgrößte, Marburg die achtgrößte Stadt Hessens. Erstere ist vor allem bekannt für ihre Justus-Liebig-Universität mit ihrem Schwerpunkt auf medizinische Fächer, Letztere für ihre besonders breit gefächerte Philipps-Universität.

Beide Städte sind einen Besuch wert, wobei Marburg dank seiner hübschen Altstadt meines persönlichen Eindrucks nach verträumter und charmanter ist, während Gießen größer und moderner wirkt und fast schon einen Großstadtcharakter hat.

Gießen grenzt an Lollar und somit direkt ans Lumdatal. In der Fußgängerzone am Seltersweg findet man alles, was man zum Shopping braucht, inklusive verschiedene Bars und Cafés, wo man auch mal am Abend ausgehen kann. Hier kann man auch gleich eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt bestaunen (positiv oder auch negativ, denn das Bauwerk gilt als Beispiel für verfehlte Stadtplanung): Die riesige Fußgängerüberführung am Selterstor, welche überregional für ihren spöttischen Spitznamen „Elefantenklo“ bekannt ist. Ein weiteres Wahrzeichen Gießens ist das Mathematikum, das erste mathematische Mitmachmuseum der Welt.

Marburg ist ein paar kleinere Orte, aber insgesamt nur wenige Kilometer vom Lumdatal entfernt. Die „Oberstadt“ genannte Altstadt unter dem Landgrafenschloss ist geprägt von romantischen kleinen Gassen und einer wirklich außergewöhnlichen Atmosphäre. Dasselbe gilt für den Schlosspark, der nicht nur ein öffentlicher Erholungspark ist, sondern auch für verschiedene Open-Air-Veranstaltungen genutzt wird.

Das „Elefantenklo“ in Gießen. Foto: KlausFoehl/ wikipedia

Fazit: „Die Welt ist schön in Allendorf!“

Klar, es gibt spektakulärere Orte als das Lumdatal. Ich persönlich aber liebe es für seine Idylle, Ruhe und „Kleinheit“ und fühlte mich jedes Mal so entschleunigt und ganz bei mir selbst, wenn ich dort bin.

Ich hab meine Lebensjahre 2 – 10 im Lumdatal verbracht und habe deshalb unendlich schöne Kindheitserinnerungen an die Gegend, aber es müssen nicht unbedingt diese persönlichen Erinnerungen sein, die einen für das Lumdatal begeistern. Auch meinem Mann gefällt es dort gut, und schon im Alter von drei Jahren hat eine meiner Töchter bei einem simplen Spaziergang durch die Feldwege Allendorfs entzückt und lebensfroh ausgerufen: „Mama, die Welt ist schön in Allendorf!“

Ich war gerührt, denn sie hat mir aus der Seele gesprochen. Und so soll dieses liebevolle Kinderzitat auch der Abschluss dieses Artikels sein, denn ihm ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Der Brunnen in der Altstadt Allendorfs ist heute nur noch eine Sehenswürigkeit. Für meine Kinder und mich lebt darin ein freundliches Brunnenmonster :-).

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