Die Deutschen lieben zwar ihre eigenen Skigebiete in den südlichen Bundesländern oder auch in Österreich und der Schweiz, aber ein Skiurlaub im amerikanischen Colorado kann mit ungeahnten Überraschungen aufwarten, was Erfahrungen in neuen Skigebieten anbelangt, in denen der Andrang von begeisterten Wintersportlern noch etwas überschaubarer ist.
Colorada liegt zu einem großen Teil seiner Landesfläche in den Rocky Mountains. Die gesamte Staatsfläche hat eine mittlere Höhe von fast 2100 Metern und mehr als 50 Berggipfel des bekannten Bundesstaates im mittleren Westen der USA ragen über 4000 Metern Meereshöhe hinaus. Hier leben nur 19 Menschen pro km² Landesfläche, in der Bundesrepublik sind es im Vergleich dazu mehr etwa 220 pro km². Das alles lässt erahnen, welch aufregende Wintersport-Events hier auf europäische Besucher in nahezu unberührten Skigebieten auf ihre Entdeckung und Eroberung warten.
Inhaltsübersicht
Späte Besiedlung der indianischen Stammesgebiete
Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das heutige Staatsgebiet Colorados besiedelt. Bekannte Indianerstämme wie: Cheyenne und Ute Indianer waren hier zuhause. Größere Ansiedlungen der Cheyenne gab es vor allem in der Nähe der heutigen Bundeshauptstadt Denver. Mit dem großen “Run“ auf Gold und anderem Edelmetall wurden die Ureinwohner aus ihren angestammten Lebensräumen verdrängt. Viele der ehemalige Gold-, Silber und Kupferminen können heute noch besichtigt werden.
Gewaltige Naturlandschaften und „Champagne Powder“
Im zentral bis westlich gelegenen Colorado erwarten den deutschen Skiläufer tatsächlich ganz neue Landschaften und Skiurlaub pur. Denn die weiten Skigebiete der Rocky Mountains in Colorado laden zum Erkunden vieler nahezu naturbelassener Pisten ein. Es kann durchaus vorkommen, dass man ganz alleine auf einer der Pisten in den Waldschneisen unterwegs ist. Hier liegt die Baumgrenze höher, als in den Alpen. Der Skitourismus ist hier keine Massenabfertigung. Schlange stehen an den Liften ist in den Skizentren Colorados eher unbekannt. Und das, obwohl es beispielsweise im Gebiet Breck in Colorado fast 4000 Meter mit dem Skilift in die Höhe geht.
Weitere Wintersport-Highlights in den USA sind das Catskiing und Heliskiing. In den Alpen wäre diese Form des Transports wohl eher nicht möglich. Denn anstatt mit Liften kommt man hier mit dem Hubschrauber und der Pistenraupe ans Ziel. In Colorado fällt außerdem auch der berühmte Pulverschnee, der sogenannte „Champagne Powder“. Dieser schafft beste Bedingungen für das Skifahren in den tollen Skigebieten von Colorado. Dieser einzigartige Pulverschnee wird durch das kontinentale Klima begünstigt, das sich durch kalte Winter und besonders durch die niedrige Luftfeuchtigkeit auszeichnet.
Die besten Skigebiete in Colorado
In Aspen treffen sich bekanntermaßen die Reichen und Schönen. Vielleicht wird von den Einheimischen deshalb die Tradition der Schreine für die Stars so gepflegt. Insgesamt 42 solcher Kultstätten für Elvis oder Marylin Monroe sind hier zu finden. Der geübte Skiläufer hat in Aspen vier Berge zur Auswahl, die sich auf eine Fläche von über 2100 Hektar erstrecken. Außerdem ist Aspen mittlerweile eines der wenigen Skiresorts der USA, die durch erneuerbare Energien ihren CO2-Verbrauch herunterfahren.
Doch der Staat Colorado ist nicht umsonst eines der bekanntesten Skigebiete der USA. Neben Aspen hat auch das im Südwesten in den San Juan Mountains gelegene Telluride seine ganz eigene Schönheit. Jeder Skifahrer findet hier seine perfekte Piste und wer einmal mehr von der amerikanischen Lebensart sehen will, der kann mit einer Gondel umsonst bis Mitternacht in die Stadt fahren.
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Eine Antwort zu “Skiurlaub im amerikanischen Bundesstaat Colorado”
Hey,
bin gerade mit Freunden im Skiurlaub und haben hier ebenfalls reichlich Schnee. Die Skipisten sind gut ausgebaut und das Wetter spielt gut mit. Eine tolle Berglandschaft für den Winterurlaub.