Gran Canaria, die „Insel des ewigen Frühlings“, ist die drittgrößte Inselgruppe der Kanaren und zieht viele Besucher wegen ihres vulkanischen Ursprungs magisch an. Vor allem ältere Gäste verbringen den Winter gerne in dem milden Klima bei durchschnittlichen Temperaturen um die 22 Grad. Das warme und auch trockene Wetter hat die spanische Insel zu einem Touristenmagnet werden lassen. Auf der Kanaren-Insel findet sich eine Vielfalt an Landschaftsformen: Wüsten im Süden, Gebirgsketten mit subtropischer Vegetation, zerklüftete Felslandschaften, Weinanbaugebiete, Bananen- und Kaffeeplantagen im Norden und Lorbeerwälder.
Auf Gran Canaria herrscht subtropisches, warmes und trockenes Klima. Es sind angenehme und ausgeglichene Temperaturen im Sommer wie im Winter. Die Meerwassertemperaturen variieren von 22 Grad im Sommer bis zu 19 Grad in den Wintermonaten – damit ist also im Prinzip das ganze Jahr über Reisezeit:D
Inhaltsübersicht
Las Palmas de Gran Canaria – die quirlige Hauptstadt
Es leben etwa 815.000 Menschen auf der Insel, davon 381.000 Einwohner in der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Die Altstadt Vegueta wurde im Jahre 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe und Biosphären-Reservat erklärt. Sie punktet mit ihren historisch, gepflasterten Gassen, herrschaftlichen Häusern, dem Kolumbus-Haus „Casa de Colon“ und der imposanten Kathedrale Santa Anna.
Der Hafen „Puerto de la Luz“ gehört heute zu den größten Öl- und Fischumschlageplätzen der Welt. Hier machte Christoph Kolumbus (auf Spanisch „Cristóbal Colón“) Halt, um Reparaturarbeiten an einem seiner Schiffe zu veranlassen. Darüber hinaus füllte er die Getränke- und Essensvorräte wieder auf und wechselte seine Mannschaft aus.
Gut und exotisch einkaufen ist auf der Einkaufsstraße Calle Reyon ein internationales Erlebnis.
Die Einkaufsmeile befindet sich nur wenige Meter vom vielleicht schönsten und saubersten Strand der Welt entfernt – Las Canteras – und beherbergt chinesische, marokkanische und japanische Geschäfte und Restaurants. Von Kunst-Zentren bis hin zu Ausstellungen, Museen, dem Opernhaus Auditorio Kraus, lässt sich in diesem Viertel der Stadt viel entdecken.
Dünen von Maspalomas – FKK-Strand und Vogelschutzgebiet
Der Ort Maspalomas ist bekannt und beliebt wegen seiner sehenswerten Dünenlandschaft und dem Leuchtturm El Faro. Seit 1987 sind die Dünen von Maspalomas zum nationalen Naturschutzgebiet erklärt worden. Unweit des Leuchtturms befindet sich eine Oase, die Meerwasserlagune „La Charca“. Im See brüten einige Wasservögel. Derzeit gibt es Bemühungen, das einstige Vogelschutzgebiet wiederherzustellen.
Im mittleren Teil der Dünen von Maspalomas wird FKK praktiziert. Dort findet sich der einzige offizielle FKK-Strand von Gran Canaria. Der Strand von Playa de Maspalomas (Costa Meloneas) trägt die blaue Fahne der EU und erfüllt die Anforderungen in Bezug auf Ordnung, Hygiene und Sauberkeit. Weitere Informationen können die Besucher am Ende der Avenue de Tirajana im Informationszentrum zum Naturpark „Dunos de Maspalomas“ entnehmen. Unterkünfte, die Komfort bieten und gleichzeitig die Natur respektieren gibt es in unmittelbarer Umgebung der unter Naturschutz stehenden Dünen und im Netz unter hotelesdunas.com.
Palmitos Park – Zoo mit Schmetterlingshaus, Affenfreigehege und Delphinarium
Der Palmitos-Park ist eine Attraktion für die ganze Familie: die gepflegte Parkanlage mit ihrem herrlichen Panorama liegt im Süden von Gran Canaria. Der zoologische Palmitos Park ist durch Waldbrände im Sommer des Jahres 2007 zu 65% zerstört worden. Damals gab es 45 verschiedene Arten von Palmen, über 1200 Vögel, ein Schmetterlingshaus und ein Affenfreigehege, Anpflanzungen von Kakteen, Agaven und Orchideen. Die Neueröffnung erfolgte am 04. August 2008. Im Jahre 2010 wurde zudem ein Delphinarium eröffnet mit einer Bühne für 1500 Besucher.
Gran Canaria hat also viel Sehenswertes zu bieten und gehört mit Recht zu den beliebtesten spanischen Reisezielen – für Jung und Alt.