Camping-Urlaub in Amsterdam: Günstiger Zelt- oder Wohnmobilurlaub in der niederländischen Hauptstadt


Ein All-Inclusive-Urlaub im fernen Ausland? Das war vielleicht mal der Inbegriff des perfekten Sommerurlaubs, doch heute werden auch die verschiedensten Alternativen dazu wieder viel interessanter. Erstens, weil der typische Strandurlaub mit gelegentlichen geführten Ausflügen und den drei täglichen Hotelmahlzeiten vielen Menschen doch irgendwann langweilig erscheint. Und zweitens, weil sich einige Reisefreunde im Zeitalter des Klimawandels doch Gedanken machen über ihre nicht immer umweltfreundlichen Urlaubsgewohnheiten.

Wie wäre es also mit einem Camping-Urlaub in der Fahrradstadt Amsterdam statt dem Luxushotel auf Mauritius?

Der vorherrschende architektonische Stil in Amsterdam ist einzigartig und markant: Die Häuser sind schmal und niedrig. Zudem prägen sogenannte Grachten (Kanäle) das Stadtbild. Foto: Bild von ERNESTO VELAZQUEZ auf Pixabay

Amsterdam: Die architektonisch einzigartige Fahrradstadt in Nordholland

Als Reiseziel für einen Städteurlaub ist Amsterdam bei Deutschen sehr beliebt. Die niederländische Hauptstadt ist nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit dem Zug gut erreichbar (selbst von München aus dauert die Zugfahrt nur etwa acht Stunden) und wird geschätzt für ihren einzigartigen Charme, da sie im Vergleich mit anderen europäischen Hauptstädten mit ihren etwa 864.000 Einwohnern relativ klein ist. Kulturell und architektonisch gibt es hier dennoch jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bewundern, und auch die Ausgehmöglichkeiten tagsüber sowie nachts lassen nichts zu wünschen übrig.

Die Kirche „Oude Kerk“ (das älteste Gebäude Amsterdams), der Königspalast, die ehemalige Stadtwaage „De Waag“ sowie die in der Nacht leuchtende „Magere Brug“ sind einige architektonische Highlights der Stadt, die bei keiner Besichtigung fehlen sollten.

Abgesehen davon, ist auch einfach ein Stadtspaziergang für all jene eine wahre Freude, die sich an besonders markanter Architektur erfreuen können. Denn Amsterdam hat ein einzigartiges Stadtbild: Die Häuser sind niedrig und schmal, was man in kaum einer anderen Großstadt findet; außerdem prägen „Grachten“, ein speziell niederländisches Wort für Kanal, sowie enge Gassen die Stadt. Auf den zahlreichen Grachten werden auch Stadtfahrten angeboten.

Zwei Menschen, deren Lebensgeschichte untrennbar mit Amsterdam verbunden ist, hat die Stadt ein eigenes Museum gewidmet: Zahlreiche Originalwerke des zu Lebzeiten nie genug gewürdigten Malers Vincent Van Gogh sind im Van Gogh Museum ausgestellt. Das Anne Frank Haus erinnert an das tragische Schicksal des jüdischen Mädchens Anne Frank, das stellvertretend für Millionen Opfer des Holocausts steht. Die Ausstellung befindet sich direkt in jenem Haus, in welchem sich Anne zwei Jahre lang gemeinsam mit ihrer Familie versteckt hatte, bevor sie entdeckt und deportiert worden ist.

Der bekannteste Park der niederländischen Hauptstadt ist der 47 Hektar große Vondelpark. Weitere Grünanlagen mitten in der Stadt sind der Keukenhof, der insbesondere für seine Tulpen bekannt ist, der facettenreiche Westerpark, sowie der kleine Sarphatipark mit seinen zwei Kinderspielplätzen.

Die Farbprachten blühender Tulpen können im Keukenhof bewundert werden. Foto: Bild von jo vanel auf Pixabay

Was deutsche Urlauber übrigens nicht unbedingt vermuten würden, für die Bewohner Amsterdams jedoch vollkommen selbstverständlich ist: In Amsterdam ist (wie in vielen anderen niederländischen Städten auch) das Hauptfortbewegungsmittel das Fahrrad. Die Fahrradwege sind bestens ausgebaut und für alle jene, die kein Fahrrad dabeihaben, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eines auszuleihen. Da kann die Stadt auch von Touristen sehr flexibel, bequem und schnell erkundet werden. Die besonders geringe Nutzung des Autos fällt im Stadtbild deutlich auf.

 City-Camping in Amsterdam: Es muss nicht immer ein Hotel sein

Die naheliegendste Unterkunft für einen Städtetrip ist ein Hotel. In jeder Großstadt gibt es davon zahlreiche, gerade in den Innenstädten, und ein Hotel bietet natürlich einen unvergleichlichen Komfort. Doch es ist meist auch die teuerste Art der Unterkunft, gerade in Amsterdam sind die Preise recht hoch, zumal einige Urlauber sich in einem Hotel unflexibel und in ihrer Privatsphäre eingeschränkt fühlen.

Doch es gibt auch eine Alternative dazu: City-Camping, also das Zelten oder Übernachten im Wohnmobil/-wagen an einem Campingplatz in der Stadt. PinCamp, das Campingportal des ADAC, hat drei tolle Camping-Vorschläge für Amsterdam im Angebot:

Der Campingplatz Camping Vliegenbos ist ein zentral gelegener Stadtcampingplatz mit junger Zielgruppe und insgesamt etwa 600 Plätzen. Er ist voll ausgestattet mit zahlreichen Annehmlichkeiten wie Waschmaschinen, einem Supermarkt oder einem Fahrradverleih.

Der Standort Gaasper Camping Amsterdam macht insbesondere Urlauber mit Caravan oder Wohnmobil Freude. Hier gibt es knapp 400 Plätze, dennoch ist er flächenmäßig größer als Vliegenbos.

Der Campingplatz Camping Zeeburg ist ganzjährig geöffnet und ist besonders beliebt bei jungen Campern, die am liebsten im Zelt übernachten.

Hunde sind auf allen diesen Campingplätzen ausdrücklich willkommen, und alle anderen wesentlichen Informationen zu den Campingplätzen, wie Preise, Öffnungszeiten und Ausstattung, erfährt man übersichtlich arrangiert auf der Pincamp Webseite.

Impressionen vom Campingplatz Vliegenbos

Pincamp hat für Camper – egal ob Neulinge oder erfahrene Campingfans – übrigens noch viel mehr zu bieten als sehr gute und auch ausgezeichnet vorgestellte, mit sämtlichen relevanten Informationen versehene Vorschläge für Campingplätze. Es ist ein Portal, das sich mit allem, was mit dieser besonderen Urlaubsform zu tun hat, beschäftigt. Vor allem im Pincamp Magazin finden Interessierte Inspiration, Neuigkeiten und jede Menge Ratschläge rund ums Campen.

Weitere Möglichkeiten, seinen Urlaub umweltfreundlicher und regionaler zu verbringen, haben wir auch schon vorgestellt:


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