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Auf den Aland-Inseln gibt es jede Menge zu tun: Auf den 6.500 Inseln und Schären umfassenden Archipel in der Ostsee zwischen Schweden und Finnland können Urlauber Bootstouren von Insel zu Insel mit Blick auf eine wunderschöne Kulisse unternehmen, auf dem Rad oder Motorrad die Landschaft erkunden, oder beim Angeln und Golfspielen abschalten. Hinzu kommen auf den Aland-Inseln milde Temperaturen und überdurchschnittliche Sonnenstunden.
Inhaltsübersicht
Insel-Hopping auf den Aland Inseln
Die Aland Inseln gehören zu den beliebtesten Zielen in ganz Skandinavien. Gerade einmal 60 Inseln sind bewohnt, rund 26.000 Menschen haben hier mitten in der Ostsee ihr Zuhause. Weil die Inseln unterschiedlichen Einflüssen aus Finnland, Schweden und auch Russland Jahrhunderte lang unterlagen, ist ihre Kultur sehr unterschiedlich. Ein kleiner Irrglaube ist es zum Beispiel, dass auf den Inseln Finnisch gesprochen wird. Heute gehören sie zwar offiziell zum finnischen Hoheitsgebiet, jedoch wird offiziell schwedisch gesprochen.
Die einzelnen Inseln lassen sich mühelos erkunden, denn sie sind leicht mit den sogenannten Schärenfähren zu erreichen. Das Festland von der Hauptinsel Aland beispielsweise misst nicht mehr als 45 km von Nord nach Süd und 50 km von Ost nach West, und eine Fahrradmitnahme ist auf den Fähren sogar kostenlos möglich. So steht einem ausgiebigen Insel-Hopping auf den Aland Inseln nichts im Wege.
Sehenswürdigkeiten und Museen
Während dem Urlaub auf den Aland-Inseln kommt keine Langweile auf. Die Inseln bieten jede Menge an historischen Sehenswürdigkeiten wie etwa das Mittelalterschloss in Kastelholm oder die Seefahrerstadt Mariehamm. Die Burganlage wurde im Verlauf des späten 14. Jahrhunderts in der heutigen Gemeinde Sund errichtet, erstmalige Erwähnung gibt es in Urkunden von 1388. In Mariehamm können verschiedene Museen besucht werden, wie etwa das Seefahrtmuseum oder das Aland Kunstmuseum. Auch kulinarisch haben die Aland Inseln etwas zu bieten: aländische Weingüter können besucht oder heimische Biersorten probiert werden. Weitere Geheimtipps gibt es auf „Dein Finnland, das digitale Reisemagazin“.
Angler zieht es besonders gerne nach Aland, da die Inseln ein wahres Paradies für Hechte sind. Maränen und Barsche sind hier aber ebenso heimisch. Von Mariehamm muss man nicht weit aufs Meer hinausfahren, schon 15 Minuten reichen und mit etwas Geschick beißen die Fische recht schnell an. Weiterhin werden regelmäßig Angler-Wettkämpfe veranstaltet und Treffen organisiert. Zu beachten ist vorab, dass das Angeln von Land aus von April bis Mitte Juni verboten ist, um brütende Vögel zu schützen.
Anreise zu den Aland-Inseln
Da die Inseln zwischen Schweden und Finnland liegen, sind sie auch von diesen Ländern aus am besten zu erreichen. Die kürzeste Verbindung der Fähre von Schweden aus dauert höchstens zwei Stunden. Die sechs größten Inseln sind durch Straßen und Brücken miteinander verbunden. Urlauber können mit der offiziellen Währung, dem Euro, zahlen, schwedische Kronen werden aber auch meist akzeptiert.
Die Ferienhäuser auf den Aland Inseln sind trotz großer Anzahl sehr begehrt und deswegen schnell ausgebucht. Das liegt mitunter auch daran, dass 90 Prozent der Häuschen einen Blick aufs Meer bieten. Früh sein lohnt sich deswegen.
Bildquellen:
Foto 1: vitaly.repin unter einer CC BY-SA 2.0-Lizenz auf flickr.com
Foto 2: Vincenzo Di Carmine unter einer CC BY-SA 2.0-Lizenz auf flickr.com