Paris ist eine der Städte, die ich immer wieder gerne besuche – gerne auch einmal für ein (verlängertes) Wochenende. Durch die gute Anbindung an andere europäische Metropolen über Flugzeug, Bus und Bahn findet sich auch immer eine günstige Gelegenheit, um eine Reise in die „Stadt der Liebe“ zu unternehmen. Doch was macht Paris eigentlich so besonders?
Inhaltsübersicht
Paris: Sehenswürdigkeiten sind gigantisch
Die Sehenswürdigkeiten in dieser Stadt sind wahrhaft gigantisch. Wer einmal vor dem bekannten Louvre stand, der weiß, wovon ich hier schreibe. Bin ich als Münchner ja auch verwöhnt von schönen und großen Bauten, so übertrifft Paris mit seinen Sehenswürdigkeiten so ziemlich alles.
Neben den ganz großen Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm gibt es noch zahlreiche weitere Bauten wie z.B. die berühmte Kunstschule „École des beaux arts“, die man durchaus auch zu den Pariser Sehenswürdigkeiten zählen darf.
Die Gebäude dort erinnerten mich eher an die Bayerische Staatsbibliothek als an eine Kunsthochschule; aber in Paris ist eben alles ein bisschen größer und pompöser, was nicht nur für die Sehenswürdigkeiten gilt, sondern auch für die Métro.
Métro Paris ist der Overkill
Wer schon einmal in Paris Métro gefahren ist, der ist nicht mehr so leicht durch volle U-Bahnen in Deutschland aus der Ruhe zu bringen; ich habe auch schon die wildesten Stories über die „Insassen“ der Pariser Métro gehört, die nicht immer ganz jugendfrei sind.
Wer ein paar Tage in Paris unterwegs ist, sollte sich auf keinen Fall die 3-Tages-Karten kaufen, die dort angeboten werden. Ein Zehnerpack an Métro-Karten reicht völlig aus, und man will ja schließlich nicht den halben Tag in einem Untergrundzug verbringen, um dann weniger Zeit für die weltberühmten Sehenswürdigkeiten übrig zu haben. Auf den Hop-On Hop-Off Stadtrundfahrten kann man z.B. deutlich mehr sehen.
Paris ist für ein paar Tage erträglich
Für mehr als ein paar Tage kann ich mir diese europäische Metropole allerdings nie antun: Eine halbe Woche ist sicherlich noch erträglich, aber danach setzt bei mir der Overkill ein. Ich frage mich, wie man dieses tägliche Chaos aushalten und die hohen Kosten für die Lebensmittel, Restaurants etc. stemmen kann.
Die Pariser Métro ist ja noch vergleichsweise billig, aber das Bier kostet teilweise pro halbem Liter mehr als 8 oder gar 10 Euro; gut, das war dann auch in der Nähe der Champs-Élyssées, aber leicht übertrieben fand ich das dann schon. Doch vielleicht bin ich auch einfach von den Preisen hier in Bayern verwöhnt;)
Die Notre Dame de Paris wird nach dem verheerenden Brand vermutlich nicht mehr so schnell zugänglich sein, und leider habe ich es bei meinen bisherigen Besuchen in Frankreichs Hauptstadt nie geschafft, mir die Kathedrale mal von innen anzusehen. Meine persönlichen Top-Sehenswürdigkeiten für ein Wochenende in Paris sind bisher jedenfalls die Sacré-Coeur, der Montmartre an sich, die Champs-Elyssées, der Louvre und evtl. noch der Arc de Triomphe.
Wie dem auch sei: selbst nach dem dritten Mal Paris habe ich noch nicht alle Sehenswürdigkeiten gesehen – selbst den Louvre habe ich bisher immer nur von außen mit großem Staunen bewundert; ein Grund mehr also, um noch einmal in die Stadt der Liebe zurück zu kehren. Besonders interessant fände ich übrigens mal die Katakomben von Paris: Dort werden sozusagen im Untergrund, noch teilweise unter den Métro-Tunnels, anscheinend wilde Parties gefeiert. Unter der französischen Hauptstadt befindet sich ein riesiger Komplex aus verschlungenen Gängen, die zu Abwegen einladen.
Der Carrousel de Louvre gehört gewissermaßen zum „offiziellen“ Untergrund in Paris, doch die spannenderen Aktivitäten spielen sich vermutlich im „inoffiziellen“ Trackt ab. Es wird jedoch davor gewarnt, dass man sich in dem riesigen Labyrinth durchaus verirren kann als nicht-ortskundiger Touri – also am besten ein paar echte Pariser mitnehmen, damit man nach einem rauschenden Fest nicht verloren geht;)
Foto Nr. 2: phtgrphy.